Atemschutz
Als Grundausrüstung verfügt die Feuerwehr Wasserburg über 4 Pressluftatmer der PA 80up und 4 Pressluftatmer PSS 90 der Firma Dräger. Diese Geräte sind zusätzlich jeweils mit einem Bewegungslosmelder des Typs Diktron DSX MK II der Firma Dräger und einer Rettungsschere Modell "Köln" ausgestattet.
Die Schere ist in einem Holster untergebracht, in dem auch eine Bandschlinge, Holzkeile und Türmarkierungskreide ihren Platz haben.
Die Diktron- Geräte geben Alarm wenn sich der entsprechende Atemschutzgeräteträger nicht mehr bewegt, und erleichtern somit das Auffinden des Kameraden wenn dieser verunglückt sein sollte.
Masken verwendet die Feuerwehr Wasserburg die Typen Panorama Nova und Futura RA f2 der Firma Dräger, teilweise auch mit Maskenbrille für Kameraden mit einer Sehschwäche.
Zum Mitführen bei Personensuchen in Gebäuden liegt auf beiden Fahrzeugen je ein Tragetuch und auf dem HLF ein Behälter mit Fluchthaube und Bandschlingen, die vom jeweiligen Atemschutztrupp mitgeführt werden können.
Die Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr Wasserburg haben als zusätzliche Ausrüstung zu Ihrer Persönlichen Schutzausrüstung Nomex - Hauben und Helmlampen erhalten, ein Großteil der Kameraden hat zusätzlich am Helm ein sogenanntes Hollandtuch angebracht.
Die Atemschutzüberwachung wird bei der Feuerwehr Wasserburg mit der Überwachungstafel Dräger Regis 100 nach den Richtlinien der FwDv 7 durchgeführt. Mit einer Tafel können maximal 3 Trupps überwacht werden, es ist je eine Tafel auf HLF und LF 8 verlastet.
Defibrillator
Über Spendengelder hat die Feuerwehr Wasserburg einen AED finanziert. Dieser halbautomatische Defibrillator (AED) erkennt selbständig, ob eine bewusstlose Person Herzkammerflimmern hat und somit mit Elektroschock wiederbelebt werden muss. Das Gerät ergänzt den bereits vorhandenen Notfallkoffer optimal.
Die AED-Grundlehrgänge (Frühdefibrillation für Ersthelfer) bei der Feuerwehr Wasserburg wurden erfolgreich durchgeführt und abgeschlossen. Zwanzig (20) Mitglieder der Feuerwehr ließen sich durch den BRK Ausbildungsleiter Jürgen Reich in einer zehnstündigen Einweisung schulen und in das Gerät LIFEPAK 500 einweisen. Nicht nur in Theorie, sondern auch in verschiedensten Einsatzsimulationen wurde hierbei gezielt die richtige Nutzung trainiert. Zwei weitere Lehrgänge sind bereits geplant.
Nach dem erfolgreichen Lehrgang übergibt Jürgen Reich den AED an Kommandant Markus Stohr. Möglich war diese Anschaffung des rund 2000 € teuren Gerätes nur durch die Spenden der Wasserburger Gewerbetreibenden.
Ölwehr
Im Bereich Bayerischer Bodensee besteht die Ölwehr aus der Feuerwehr Lindau, THW Lindau, Feuerwehr Wasserburg.
Das Mehrzweckboot wurde uns für die Ölschadensabwehr, im Rahmen des Katastrophenschutzes, vom Bayerischen Innenministerium 2005 zur Verfügung gestellt.
Die Brandwacht hat in ihrer Ausgabe vom 01/2007 einen Bericht über die Ölwehr Bodensee veröffentlicht.
Zusammenarbeit mit dem THW Lindau bei einer Ölwehr Übung.