Verein

Otzing ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Deggendorf und ein Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Oberpöring.

Die Freiwillige Feuerwehr wurde im Mai 1873 gegründet. Die 33 Mitglieder teilte man ein in Spritzenmänner sowie in Retter und Ordnungsmänner.

Deren 1. Kommandant war der Bäckermeister Johann Wagner aus Otzing. Führer der Spritzenmänner war Alois Wolferseder, Wirt, und Führer der Retter und Ordnungsmänner war Josef Weber, der zu dieser Zeit Lehrer in Otzing war.

Am 8. Juni 1913 wurde die erste Fahnenweihe abgehalten, Fahnenmutter war damals Frau Josefine Hau. Diese Fahne ist heute noch erhalten.

Das 80-jährige Gründungsfest mit Fahnenweihe feierte man am 31. Mai 1953. Die damalige Fahnenmutter war Frau Maria Kandler (Asenhof).

Vom 14.-17. Juli 1978 beging man das 100-jährige Gründungsfest mit Fahnenweihe. Das Amt der Fahnenmutter übernahm Frau Josefine Maierhofer.

Schutzbereich:
Der Schutzbereich der Freiwilligen Feuerwehr Otzing besteht aus den Orten Otzing, Kleinweichs, Eisenstorf, Arndorf, Haunersdorf sowie den Einöden Asenhof und Reit.

Wie auch bei allen anderen Feuerwehren sind die Brandeinsätze in den letzten Jahren in den Hintergrund gerückt und die Technische Hilfeleistung nimmt immer mehr zu, wobei die Einsätze nach Unwettern stark zunahmen.

Bedingt durch die Ausrüstung wie Atemschutz, Gerätschaften zur Bahnerdung oder dem 2006 beschafften Großtanklöschfahrzeug wird die FFW Otzing teilweise auch überörtlich eingesetzt.

Ausrüstung und Unterbringung:
Im Jahre 1900 wurde das erste Feuerlöschrequisitenhaus an der Hauptstraße beim Anwesen Lederer gebaut, das die damalige Ausrüstung wie 1930 angeschaffte Magirus Motorspritze aufnahm. Nach der Auflösung der FFW Arndorf-Haunersdorf wurde 1967 ein LF 8 (Opel Blitz) angeschafft, das den bis dahin vorhandenen TSA (Tragkraftspritzenanhänger) ablöste. 1970 bezog man unter dem damaligen Kommandanten und späterem Kreisbrandmeister Georg Pfeffer ein neues Gerätehaus an der Hauptstraße 33 mit zwei Stellplätzen und Schrägtrocknung der Schläuche. Dieses bot in den letzten Jahren zuwenig Platz für Ausrüstung und Fahrzeuge, ebenso fehlten ein Schulungsraum und sanitäre Anlagen. Nach dem ersten Spatenstich im Herbst 2001 konnte die FFW Otzing im November 2002 ihr Gerätehaus im neuerbauten Gemeindezentrum (Bauhof und Verwaltung) beziehen.

Die Fahrzeuge sind nach dem Bau ein LF 8 Baujahr 1986, ein KLAF (Kleinalarmfahrzeug) Baujahr 2001, dass 2005 in Dienst gestellt worden ist und in Eigeninitiative aufgerüstet wurde. Dies ersetzte das alte Mehrzweckfahrzeug Opel Blitz Baujahr 1967.

2006 wurde dann ein gebrauchtes Tanklöschfahrzeug Baujahr 1979 gekauft. Dies die Regierung von Niederbayern zur Auflage machte.

Im April 2017 löste ein LF20 der Fa. Schlingmann das LF8 ab.